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Rückschau
Bereich
Projektmanagement Bereich
Bauökonomie Wirtschaftlichkeitsstudien
Architekturwettbewerbe
Rückschau
Die
MEI-Methode ist ein Ergebnis praktischer Erfahrungen aus
dem Bereich des Projekt - Management von Grossprojekten und
von Dutzenden von mittleren und kleineren Bauprojekten. Das
Bedürfnis nach Informatikinstrumenten stammt noch aus
den siebziger Jahren und wuchs mit den zunehmenden Anforderungen
an Projektleiter, Architekten und Generalunternehmer. Insofern
ist die MEI - Methode eine Folge der Verfeinerung und der
Effizienzsteigerung der bei den Planern eingesetzten Informatikmittel.
Mit der Integration der Internet - Technologie wurde jetzt
ein vorläufiger Höhepunkt gesetzt.
Schon
für den Bau der 1. Etappe der ETHL in Lausanne in
den Siebzigerjahren hat das vom Bundesrat ernannte Führungsgremium
unter der Leitung der damaligen Eidgnössischen Baudirektion
beschlossen ein Informatikprogramm für die Überwachung
dieser komplexen Bauaufgabe einzuführen. Mit der Aufgabe
betraut wurde unter der Leitung von Herrn Jean-Paul Aubert,
Architekt EPFL, Herr Helmut Schoenenberger, Chef des Projektmanagements
im Architekturbureau Zweifel, Strickler + Partner und eine
von der IBB - Institut für Bauberatung Zürich zur
Verfügung gestellte Equipe von Ingenieuren und Informatikern.
Das von der IBB entwickelte Programm wurde in der Folge an
das äusserst komplexe Umfeld dieses Grossprojektes angepasst.
Es enthielt vor allem eine Baukostenkontrolle die in einer
Projektstruktur mit 6 Objektgruppen und über 20 Objekten
und Teilobjekten optimal eingesetzt werden konnte. Es enthielt
ebenfalls ein Ausmasswesen das es gestattete die Akontoforderungen
und Schlussrechnungen der Unternehmer automatisiert herzustellen.
Und dies mit der damals noch verwendetetn Technologie der
Lochkarten.
Das
Aufkommen der Personalcomputer erlaubte es der 1982 von
Helmut Schoenenberger als Projektmanagement - Gesellschaft
gegründete LOCO-Projekte AG die erste Baukostenkontrolle,
vorerst für eigene Zwecke, zu entwickeln und damit die
Philosophie des evolutiven Bauprojektmanagement in die Praxis
umzusetzen. Das Produkt wurde kurz darauf mit den Modulen
Vertragsplanung, Devisierung und Bauleitung erweitert und
unter dem Namen LOCOWARE kommerzialisiert. Diese Applikation
wurde vor allem in der Westschweiz auf über 300 Arbeitsplätzen
von etwa 180 Bauherrenvertreter, Architekten , Generalunternehmer
und - planer eingesetzt. Es inspirierte darüber hinaus
verschiedene Konkurrenzprogramme und gehört heute in
der Schweiz zum Standardprogramm der meisten Softwareanbieter.
Die
Herausgabe der Elementkostengliederung EKG durch das CRB
zu Beginn der Neunzigerjahre gestattete es den bestehenden
Programmen ein Modul Elementmethode nach den Vorlagen des
CRB anzugliedern. Dies Applikation wurde denn auch vom CRB
als eines der ersten Programme homologiert. Die Anwendung
in der Praxis hat aber schnell die Ineffizienz dieses Programmes
vor allem im Bereich der Erstellung von Kostenvoranschlägen
aufgedeckt. Das Programm wurde daher abgeschrieben und nie
auf den Markt gebracht.
In
der Folge wurde die MEI-Methode konzipiert, durch Softwareprogramme
untermauert und unter ständiger Anpassung an die neuen
Technologien, weiterentwickelt. Der Einsatz bei der Ausführung
von Planerleistungen im Bereiche der Bauökonomie ermöglichte
es die Effizienz der Programme zu steigern, Datenbanken aufzubauen
und schlussendlich die Möglichkeiten des Internet zu
integrieren. Da kein plausibler Grund ersichtlich war während
des Managementprozesses eines Bauprojektes von der Kodifikation
nach EKG der Kostenermittlung in diejenige des BKP für
die Kostenkontrolle überzugehen, wurde der Appliaktion
eine Kostenkontrolle nach EKG beigefügt. So wurde die
Kostenkontrolle zu einer aussagekräftigen analytischen
Projektbuchhaltung. Daher wäre es nun wünschenswert
den althergebrachten BKP zu überarbeiten und in eine
operationelle Kodifikation umzuwandeln im Sinne etwa des von
MEI vorgeschlagenen BBR - Baubranchenregister.
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Referenzen
Die
folgenden Arbeiten wurden in den Jahren 1972 bis 1997 unter
der Verantwortung von Helmut Schoenenberger in den Bereichen
Projektmanagement und Bauökonomie ausgeführt. Die
damit gesammelten Erfahrungen zusammen mit der, in seinem
Werk "Bauleitung" veröffentlichen, Methode
von Professor Kunz vom Technikum Winterthur sind die methodologischen
Grundlagen der EDV - Applikationen die von Helmut Schoenenberger
konzipiert wurden.
Bereich
Projektmanagement
|
Projekt |
Leistungen |
Grössenordnung
In Millionen CHF |
ETHL
- 1.Etappe - Lausanne |
Gechäftszentrum
UBS/SBS/BÖRSE, Genf |
Verwaltungszentrum
UBS |
Tribag,
Swissair, IATA, Genf |
Verwaltungszentrum
Swissair, Genf |
Verwaltungszentrum
IATA, Genf |
Flughafen
Erneuerung Catering, Genf |
Oberstufenschulhaus
Aubépine, Genf |
Umbau
Einkaufszentrum Lignon , Genf |
Zentrum
für Behinderte, Genf |
|
Projektmanagement
1972 - 1978 |
Projektmanagement
1978 - 1982 |
Projektleitung
Ausführungsprojekt |
Analytische
Projektbuchhaltung |
Projektmanagement |
Analytische
Projektbuchhaltung |
Projektmanagement |
Kostenvoranschlag,
Projektbuchhaltung |
Projektmanagement |
Analytische
Projektbuchhaltung |
|
450
|
400 |
120 |
240
|
115
|
35
|
12 |
50 |
6 |
40 |
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|
Dazu
kommt die Beteiligung an mehreren Projektmanagement - Teams
für Grossprojekte in Deutschland, Frankreich, denVereinigten
Staaten und im Mittleren Orient.
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Bereich
Bauökonomie
Die folgenden Leistungen wurden neben vielen kleineren mit
Einsatz der MEI -Programme erbracht :
|
Projekt |
Leistung |
Pensioniertenheim,
Genf |
Erweiterung
Industriegebäude, La Chaux-de-Fonds |
Simulatorengebäude,
Waffenplatz Bière |
Universitätsspital,
Lausanne |
Industriezentrum,
La Chaux-de-Fonds |
Psychiatriespital,
Yverdon |
Primarschule
Allobroges, Genf |
Nestlé
Einabau 500 Arbeitsplätze, Vevey |
Kaufmännische
Schule, Genf |
HTL
- SchuleVallée de Joux, Le Sentier |
Kantonales
Arsenal, Yverdon |
Zollgebäude,
La Cure |
Provisorium
Thermalbad, Lavey-les-Bains |
Kongresshaus
FIPOI, Genf |
Verwaltungsgebäude
av. Tissot, Lausanne |
|
Kostenvoranschlag |
Kostenschätzung |
Kostenvoranschlag |
Kostenvoranschlag |
Kostenschätzungen |
Schätzungen,
Kostenvoranschlag |
Kostenvoranschlag |
Kostenvoranschlag,
Kostenkontrolle |
Kostenvoranschlag |
Schätzungen,
Kostenvoranschlag |
Grobschätzung |
Kostenschätzungen |
Grobschätzung |
Schlussabrechnung
nach EKG |
Grobschätzung |
|
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Wirtschaftlichkeitsstudien
Architekturwettbewerbe
Folgende Studien wurden zuhanden der Jury für die wirtschaftliche
Beurteilung von Architekturwettbewerben und der Variantenwahl
mit den MEI - Programmen erarbeitet :
|
Projekt |
Ortschaft |
Leistung |
Kantonspolizeigebäude,
2. Etappe |
Gymnasium
Chamblandes |
Berufslehrgebäude
Nord Vaudois |
EPFL,
Nordquartier |
Kontrollturm,
Flugplatz Sitten |
Autobahnrestaurant |
Mehrfamilienhäuser |
ETHL,
ehem.Gebäude Architektur-Abt. |
Psychiatrische
Klinik |
Überprüfung
der sozialen Wohnbaupolitik |
|
Lausanne |
Lausanne |
Yverdon |
Ecublens |
Sion |
Bavois |
Genf |
Lausanne |
Corgémont |
Genf |
|
Wahl
2 Varianten |
Wahl
2 Varianten |
Wahl
5 Varianten |
Wahl
24 Varianten |
Wahl
5 Varianten |
Wahl
5 Varianten |
Wahl
3 Varianten |
Wahl
5 Varianten |
Wahl
3 Varianten |
Vergleichsstudie
über 18 Mehrfamilienhäuser |
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